Gleitzeit

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Magazin mit Themen von A wie Arbeit bis Z wie Zeit. Fälle aus dem Arbeitsrecht, gewerkschaftliche Konflikt-Themen - in Interviews & Songs. Eine Sendung für Arbeitnehmer & Arbeitslose

Nächste Sendung: Mittwoch, 29. Mai 2024 00:00

Asylantrag eines Redakteurs der Afrikanischen Reda

Hintsa Kidanemariam Alemie ist seit März 2006 Mitarbeiter der Neuen Afrikanischen Redaktion, die jeden ersten Donnerstag von 19°°-20°° ausgestrahlt wird.

Im September 2004 beantragte er politisches Asyl in Deutschland.Das Verwaltungsgericht Ansbach hat aktuell seinen Asylantrag abgelehnt - nun hat er 2 Wochen Zeit Widerspruch einzulegen.

Hintsa Alemie fürchtet um sein Leben.

Hintsa Kidanemariam Alemie ist seit März 2006 Mitarbeiter der Neuen Afrikanischen Redaktion, die jeden ersten Donnerstag von 19°°-20°° ausgestrahlt wird.

Im September 2004 beantragte er politisches Asyl in Deutschland.

Er war Medizinisch Technischer Leiter mit dem Rang eines 1.Leutnant in einem äthiopischen Armeekrankenhaus und schloß sich 2001 der Opposition gegen den äthiopischen Premierminister Meles Zenawi an.

Hintsa Alemie wurde verfolgt, inhaftiert und gefoltert. Seit er in Deutschland ist, verfasst er weiterhin oppositionelle Artikel, geht auf Demonstrationen und klärt über das Regime in Äthiopien auf - soweit dies ihm die räumliche Einschränkung der Residenzpflicht (er ist im Landkreis Gunzenhausen gemeldet) gestattet.

Hintsa Alemie würde lieber bei seiner Familie und seinen Freunden in Äthiopien leben und dort arbeiten, aber er gehört der verfolgten Opposition an. Als ein von der Armee Desertierter droht ihm die Todesstrafe - dies ist in den Militärstatuten der äthiopischen Armee festgeschrieben!

Das Verwaltungsgericht Ansbach hat aktuell seinen Asylantrag abgelehnt - nun hat er 2 Wochen Zeit Widerspruch einzulegen.

Hintsa Alemie fürchtet um sein Leben.

Mehr Informationen zur Menschenrechtssituation in Äthiopien findet ihr unter den Webseiten socepp.de und ethioform.org

Wer sich gegen die drohende Abschiebung und die damit drohende Todesstrafe aussprechen möchte, der oder die wende sich schriftlich an das:

Bayerische Verwaltungsgericht Ansbach

Promenade 24-28

91522 Ansbach

 
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